Friedel Beckers: Von der Freundlichkeit in China sehr beeindruckt

Foto: Markus Roß AN-Online 25.01.2015

Würselen. Große Ereignisse werfen bei der Deutsch-Chinesischen Freundschaftsgesellschaft in Würselen ihre Schatten voraus, Ende April startet eine Studienfahrt nach Ruichang, der chinesischen Partnerstadt. Markus Roß sprach mit Friedel Beckers, dem Geschäftsführer der Deutsch-Chinesischen Freundschaftsgesellschaft über Ziele und Ausblicke:

Welche Highlights stehen auf dem Programm dieser Reise?

Beckers: Wir planen eine zwölftägige Reise, die uns unter anderem nach Ruichang, Shanghai, Nanjing und Suzhou führt. Start ist in Peking. In der Millionenstadt sind unter anderem der Besuch der Chinesischen Mauer, des Tiananmen-Platzes (Platz des Himmlischen Friedens) und der Verbotenen Stadt geplant. Nicht fehlen dürfen natürlich der Himmelstempel, die Peking-Oper, die Ming-Gräber und die Altstadt Pekings inklusive Rikschafahrt. Von Peking geht es dann mit dem Flugzeug weiter nach Ruichang und Nanjing.

Also wenig Zeit zum Verschnaufen?

Beckers: Das Kennenlernen von Land, Leuten und Kultur steht natürlich im Mittelpunkt, um all es dies zu erleben, müssen wir in diesem großen Land natürlich weit reisen. Aber es gibt natürlich auch Ruhepausen! Unsere Tour geht von Nanjing weiter nach Suzhou, wo wir unter anderem den Kaiserkanal, das Stadttor und den Garten der „Politik des dummen Mannes“ besuchen. Zum Abschluss folgt ein weiterer Höhepunkt: die Besichtigung der Sehenswürdigkeiten der Weltstadt Shanghai.

Der Besuch von Ruichang wird breiten Raum einnehmen. Was ist dort genau geplant?

Beckers: In unserer Partnerstadt werden wir durch die städtische Regierung mit dem Parteivorsitzendem und Bürgermeister empfangen und einige offizielle Termine wahrnehmen. Besichtigen werden wir unter anderem das Rathaus und das Museum des Kupferhüttenwesens. Wir werden einiges über den Ruichanger Papierschnitt erfahren, der übrigens als nationales immaterielles Kulturerbe registriert ist.

Sie haben China bereits besucht. Mit welchen Eindrücken und Erlebnissen kehrten Sie nach Deutschland zurück?

Beckers: Durch meinen Beruf habe ich China kennengelernt. Besonders angetan war ich von der Freundlichkeit, die uns „Langnasen“ entgegen gebracht wurde. Fasziniert war ich von den alten Bräuchen wie zum Beispiel einer Teezeremonie, die von den Menschen richtig zelebriert wird. Ebenso beeindruckend waren für mich die exotische Architektur und Technik. Eine Umgewöhnung muss bei der Esskultur stattfinden. Hier sind ja die Stäbchen das bekannte Hilfsmittel, aber nach zwei Tagen geht das damit einwandfrei. Man sollte sich das chinesische Essen aber nicht so vorstellen, wie wir es bei uns kennen. In China besteht die Mahlzeiten aus mehreren Gerichten und Reis ist nur eine Beilage.

Sind noch Plätze frei und bis wann sollten sich Interessierte bei Ihnen melden?

Beckers: Es sind noch Plätze frei, eine Meldung sollte für unserer Planung möglichst schnell bis Ende Januar erfolgen.

Welche Aktivitäten stehen in diesem Jahr noch auf dem Programm der Freundschaftsgesellschaft?

Beckers: Zunächst ist noch eine Feier zum chinesischen Neujahrsfest am 19. Februar angedacht. In Planung ist auch eine Ausstellung im Kulturzentrum Altes Rathaus zum Thema „China“.

Rundreise mit Deutsch-Chinesischer Gesellschaft

Noch Plätze frei zum Mitreisen – Aufenthalt auch in der Würselener Partnerstadt Ruichang geplant

WüRSELEN. Die Deutsch-Chinesische Freundschaftsgesellschaft Würselen veranstaltet im April/Mail 2015 eine zwölftägige Chinarundreise mit Aufenthalten u.a. in Ruichang, Peking, Shanghai, Nanjing und Suzhou. Der Tag der Abreise liegt zwischen dem 23. und 26. April 2015. In Ruichang, der Partnerstadt der Stadt Würselen, werden die Reisenden durch die chinesische städtische Regierung empfangen. Es folgt ein umfangreiches Besichtigungsprogramm. Ein Höhepunkt der Reise wird der Besuch von Chinas Hauptstadt Peking sein. Infos und Anmeldung (bis 25. Januar) beim Vorstand der Deutsch-Chinesischen Freundschaftsgesellschaft per E-mail an friedrich.beckers@t-online.de

12-tätige China-Rundreise im April 2015

Inhalte:

Tag der Abreise
Dauer der Reise
Städte zum Besuchen bzw. Besichtigung
Reiseverlauf
Angebote
Rückmeldung bis 31.01.2015 bei Friedrich Becker

friedrich.Beckers@t-online.de

Tag der Abreise: am 23. 24 oder 25.04.2015
Dauer der Reise: 12 Tage
Städte zum Besuchen bzw. Besichtigen:

Ruichang, Peking, Shanghai, Nanjing und Suzhou

Ruichang: Partnerstadt der Stadt Würselen.

Empfang durch die chinesische städtische Regierung mit verschiedenen Programmen: Ruichanger Papierschnitt (registriert als nationales immaterielles Kulturerbe), Teezeremonie, örtliche Oper (Teepflüg-Oper), Besichtigungen des Rathauses und des Museums der Kupferhüttenwesens, und bei Bedarf, Besichtigungen einiger großen Unternehmen.

Peking: Hauptstadt Chinas mit einer über dreitausendjährigen Geschichte und einem imposanten Kulturerbe.

Sehenswürdigkeiten: Die Chinesische Mauer, Der Platz des Himmlichen Friedens, Die Verbotene Stadt, Der Himmelstempel, Die Pekingoper, Die Ming Gräber, Altstadt Pekings inkl. Rikschafahrt.

Shanghai: eine der modernsten und größten Städte auf der Welt, genannt als „Perle des Orients“.

Sehenswürdigkeiten: Der Bund, Das Shanghai Museum, Die Perle des Orients, Der Yu-Garten, Akrobatikshow.

Nanjing: eine alte, kulturelle Großstadt, Hauptstadt für 6 Dynastien.

Sehenswürdigkeiten: Die Stadtmauer von Nanjing, Das Zhonghua-Tor, Der Konfuziustempel, Der Qinhui Fluss, Das Sun Yatsen Mausoleum, Die Yangtze Brücke.

Suzhou: eine sehr schöne Stadt, die den Ruf “des Paradieses auf der Erde ” genießt.

Sehenswürdigkeiten: Der Kaiserkanal, Das Stadttor Panmen, Der Garten des Verweilens, Der Garten der Politik des dummen Mannes, Das Hanshan-Kloster, Rikschafahrt durch die Altstadt,

Reiseverlauf

1.Tag: Aachen-Frankfurt a.M.-Peking

Abfahrt von Aachen nach Frankfurt a.M. Anschließend Abflug von Frankfurt a.M. nach Peking (China).

2.Tag: Peking

Ankunft in Peking. Abholung vom Flughafen und Transfer zu Ihrem Hotel.
Besichtigungen:
Der Tiananmen Platz (Platz des Himmlischen Friedens)
Die Verbotene Stadt
Der Himmelstempel

3.Tag: Peking

Besichtigungen:
Die Große Mauer bei Badaling
Die Ming Gräber
Rikschafahrt durch die Altstadt Pekings
Die Peking Oper

4.Tag: Peking-Nanchang-Ruichang

Flug nach Nanchang. Anschließend Transfer nach Ruichang.
Empfang durch die städtische Regierung im Rathaus der Stadt Ruichang.
Teepflüg-Oper (eine örtliche Oper von der Stadt Ruichang)

5.Tag: Ruichang

Vortrag über den Ruichanger Papierschnitt (registriert als nationales immaterielles Kulturerbe)
Tee-Zeremonie
Besichtigungen des Museums der Kupferhüttenwesens, des Volksparkes, des Stadtplatzes.
Besichtigungen einiger Großunternehmen (bei Bedarf)

6. Tag: Ruichang-Nanchang-Nanjing

Transfer von Ruichang nach Nanchang, und anschließend Abflug nach Nanjing.
Besichtigungen:

Die Stadtmauer von Nanjing
Schifffahrt über den Qinhui-Fluss

7.Tag: Nanjing

Besichtigungen:
Der Konfuziustempel
Die Yangtze-Brücke
Das Zhonghua Men Stadttor
Die Restzeit steht Ihnen zur freien Verfügung.

8.Tag: Nanjing-Suzhou

Besichtigung:
Das Sun Yatsen Mausoleum
Abschließen Fahrt von Nanjing nach Suzhou

9.Tag: Suzhou

Besichtigungen:
Eine Rikscha Fahrt durch die Stadt
Der Kaiserkanal
Das Stadttor Panmen
Der Garten des Verweilens

10.Tag: Suzhou – Shanghai

Besichtigungen:
Der Garten der Politik des dummen Mannes
Das Hanshan-Kloster
Anschließend Fahrt von Suzhou nach Shanghai
Akrobatikshow

11.Tag: Shanghai

Besichtigungen:
Der Bund
Shanghai Museum
Der Rundfunk- und Fernsehturm Dongfang Mingzhu „Perle des Orients“
Der Yu-Garten (Garten des Erfreuens)
Der Restzeit steht Ihnen zur freien Verfügung.

12.Tag Shanghai-Frankfurt a.M.-Aachen

Im Laufe des Tages Transfer zum Flughafen und Heimflug nach Frankfurt a.M.

Am gleichen Tag Ankunft in Frannkfurt a.M. und Fahrt mit dem Zug nach Aachen.

Ende der Reise

Angebote

Zahl der Mitreisenden: 15 oder mehr

Bei Unterkunft in drei- oder vier-Sterne Hotels, im Doppelzimmer
Preis unter 2.000 Euro

(für Einzelzimmer wird ein Zuschlag von 250,00 Euro/Person für die gesamte Reise erhoben).

In den Preisen enthaltene Dienstleistungen
Internationale und chinesisch inländische Flugtickets (Frankfurt a.M-Peking, Peking-Nanchang, Nanchang-Nanjing, Shanghai-Frankfurt a.M.)

Hin- und Rückfahrt mit dem Zug von Aachen-Frankfurt a.M.

Örtlicher Transport in China mit dem Zug und mit dem Reisebus

Unterkunft und Verpflegung (Vollpension)

Kosten für die ausgewählten Sehenswürdigkeiten (außer Peking-Oper und Akrobatikshow)

NICHT in den Preisen enthaltene Dienstleistungen
Auslandskrankenversicherung

Reiserücktritts-Versicherung

Visumbeantragung für die Einreise in China (ca. 75,00 Euro pro Person)

Trinkgeld für Busfahrer und Reiseführer bei Zufriedenheit (ca. 4,00 Euro pro Tag pro Gast)

Kosten für Peking-Oper (ca. 30,00 Euro pro Person)

Kosten für Akrobatikshow in Shanghai (ca. 30,00 Euro pro Person)

Taschengeld

Gäste aus Ruichang in Würselen empfangen

Würselen . Aus Ruichang besuchte eine fünfköpfige chinesische Delegation ihre Partnerstadt Würselen. Bürgermeister Arno Nelles hieß die Gäste willkommen und hatte mit der Deutsch-Chinesischen Freundschaftsgesellschaft ein interessantes Besuchsprogramm zusammengestellt.

Das Interesse galt den Unternehmen Edgewave und CemeCon aber auch der AWA-Kompostierungsanlage Am Weiweg. SEW-Geschäftsführer Manfred Zitzen informierte über die wirtschaftliche Entwicklung Würselens. Der stellvertretende Bürgermeister Ruiping Wu, der auch für industrielle Ansiedlungen in der 456 500 Einwohner großen Stadt am Yangtze Fluss zuständig ist, zeigte sich beeindruckt.

Am Empfang im Alten Rathaus nahmen auch Stadtkämmerer Ludwig Bremen und Friedel Beckers, Geschäftsführer der Deutsch-Chinesischen Gesellschaft, teil. Der Vize-Vorsitzende der Gesellschaft, Dr. Zhen Xu, stand als Dolmetscher zur Verfügung.

Chinesische Delegation zeigt Interesse

Wirtschaftliche Entwicklung Würselens stand im Mittelpunkt

WüRSELEN. Im Rahmen der deutsch-chinesischen Städtepartnerschaft zwischen Würselen und Ruichang besuchte jetzt eine fünfköpfige chinesische Delegation ihre Partnerstadt, die sich vor allem für die wirtschaftliche Entwicklung Würselens und deren Unternehmen interessierte.

 

Bürgermeister Arno Nelles hieß die Gäste in der „Düvelstadt“ willkommen und hatte mit der Deutsch-Chinesischen Freundschaftsgesellschaft ein interessantes Besuchs-
programm zusammengestellt. Der Besuch war zwar nur für kurze Dauer, einen Abend und einen Tag standen Gästen und Gastgebern zur Verfügung, dafür aber mit intensiven Kontakten. Um den stellvertretenden Bürgermeister Ruiping Wu, der auch für industrielle Ansiedlungen in der 456.500 Einwohner großen Stadt am Yangtze Fluss zuständig ist, waren weitere Delegationsmitglieder nach Würselen gekommen. Mit den beherbergten Unternehmen Edgewave und CemeCon aber auch der AWA-Kompostierungsanlage Am Weiweg wurde den hochinteressierten chinesischen Gästen auch hochwertige wie repräsentative Vertreter der Würselener Wirtschaft präsentiert. Da lag es nahe, dass auch Manfred Zitzen, Geschäftsführer der Stadtentwicklungsgesellschaft Würselen, als städtischer Wirtschaftsförderer die Gäste über Würselen informierte und mit der wirtschaftlichen Entwicklung vertraut machte.

Im „Alten Rathaus“ empfing der Bürgermeister die Delegation und überreichte die Gastgeschenke. An seiner Seite war Stadtkämmerer Ludwig Bremen und Friedel Beckers, Geschäftsführer der Deutsch-Chinesischen Gesellschaft Würselen. Der stellvertretende Vorsitzende der Deutsch-Chinesischen Gesellschaft Würselen, Dr. Zhen Xu, war ebenso mit von der Partie und stand darüber hinaus als Dolmetscher zur Verfügung, um die Sprachbarrieren zu überwinden und die Kontakte unter den Kulturen zu vertiefen und zu verfestigen.

weitere Quellen http://www.ruichang.gov.cn/document/2014-03-14/25330_0.html

Neujahr in China: Wenn die Drachen tanzen

Bald ist Neujahr. Nein, das ist kein Scherz! In dem Land China feiern die Menschen das neue Jahr erst in zwei Wochen – vom 30. auf den 31. Januar. Dann wird nicht nur laut geknallt. An Neujahr sind auch Drachentänze zu sehen. Foto: dpa

Ruichang. Beim ersten Knall wissen alle in dem kleinen Dorf Bescheid: Der Drache kommt. Die Bauern und Bäuerinnen laufen auf die kleine Straße und sehen ihn schon am Eingang des Ortes. Das Dorf ist in dem Land China.

Natürlich ist es kein richtiger Drache, sondern Tänzer mit einem riesigen Drachenkostüm. Der Drache ist rot, gelb und grün und hat ein großes Maul. Immer wieder werfen die Männer Knaller auf den Boden, um den Drachen im Dorf anzukündigen.

Das Drachenkostüm sieht absichtlich so furchtbar aus. Denn viele Menschen in China glauben an Geister. Der Drache soll die bösen Geister vertreiben. Er kommt jedes Mal zum chinesischen Neujahrsfest in das kleine Dorf. Die Bauern freuen sich immer darauf. Der Drachentanz hat eine lange Tradition in China. Die Bauern kennen ihn schon von ihren Eltern, und die kennen ihn von ihren, und so weiter.

Vor den Drachentänzern läuft ein Mann. Er hält eine Stange mit einer großen Kugel in den Händen. Er gibt die Richtung für den Drachentanz vor. Denn der Drache verfolgt mit seinem Kopf die Kugel. „Sie steht für Geld und Wohlstand”, sagt eine Bäuerin. „Erst ganz am Ende fängt der Drache sie mit seinem Maul. Dann ist der Tanz vorbei.”

Aber vorher haben die Männer mit dem Ungetüm noch viel vor. Nacheinander tragen sie den Drachen in jedes der Bauernhäuser. Denn die bösen Geister sollen auch aus den letzten Winkeln des Dorfes vertrieben werden. Wenn sie in einem Haus fertig sind, schmeißen sie am Ende vor die Haustür wieder Knaller. Durch den Krach sollen die Geister auf keinen Fall wieder zurückkommen.

Bevor sie zum nächsten Haus weiterziehen, steckt der Bauer aus dem Haus den Tänzern einen „Hong Bao” zu. Das ist Chinesisch und heißt roter Umschlag. In dem Umschlag ist Geld für die Tänzer. Außerdem glauben manche Bauern, dass der Drachentanz besser hilft, wenn sie mehr Geld in die Umschläge stecken. Sie hoffen, dass sie im Jahr danach besonders viel ernten können.

In den großen Städten in China glauben aber immer weniger Menschen an Geister. Für sie ist er eher eine tolle Tradition, die sie sich gern anschauen.

Gänsehaut und musikalischer Leckerbissen

Oberstufenchor des Heilig Geist-Gymnasiums verzaubert die Gäste

WüRSELEN. Ein hochkarätiges Konzert gab der 38-köpfige gemischte Oberstufenchor unter der Leitung von Lehrer Thorsten Krause in der Klosterkirche in Broich. Dabei spannten er und seine Solisten einen modernen Bogen von Popklassikern über Filmmusiken und Gospels bis hin zum Oratorium „Die 10 Gebote“. Sie begeisterten mit dem facettenreichen niveauvollen Programm nicht nur ihre deutschen Konzertbesucher. Vielmehr auch die 26 Schülerinnen und Schüler sowie deren vier Begleiter aus der chinesischen Partnerstadt Ruichang.

Der Chor stimmte in den abwechslungsreichen und vielseitigen Querschnitt durch die moderne Chormusik mit dem fetzigen „We will rock you“ von Brian May ein. Als Kontrast dazu dann das stimmungsvolle „From a distance“ von Julie Gold und „You raise me up“ von Rolf Loveland. Schließlich noch der Ohrwurm „Angels“ in der Originalfassung von Robbie Williams. Regelrecht gefeiert wurde der chinesische Gast Wang Yi Tao. Virtuos brachte er „The marriage in the dream“ von Richard Claydermann zu Gehör. Am Klavier von Thorsten Krause begleitet setzte sich Sarah Kalf mit „Zeit in der Flasche“ von Sylvester Levay in Szene. Einen musikalischen Leckerbissen servierten mit „4 Chords“ Jason Halog und Maurice Volkmer, Gesang und Klavier. Solistisch groß heraus kamen Indra Marth, Johannes Printz und Jeannine Leyendecker beim „Wohin schickst Du uns“ aus dem Oratorium „Petrus und der Hahn“, nachdem sich zuvor der Chor ein weiteres Mal prächtig beim Gospel „Hold me, rock me“ bestens dargeboten hatte. Nicht fehlen durften klassische Gospelsongs wie „Amazing grace“ mit der wunderbaren Solistin Maila Mertens und „Oh happy day“, bei dem der Kirchenraum von den starken Klängen widerhallte. Das „Sahnehäubchen“ des Konzertes war ein Medley aus dem Pop-Oratorium „Die 10 Gebote“ des Komponisten Dieter Falk und des Librettisten Michael Kunze. Alle Chöre und das Orchester des Heilig-Geist-Gymnasiums führen das Musical „Robin Hood“ am Dienstag, 26. November, und Mittwoch 27. November, in der Stadthalle Alsdorf auf.

Die Sprache des Herzens zählt

Fest der Kulturen und „Sponsored Walk“ im Heilig-Geist Gymnasium

 

WüRSELEN. Das Heilig-Geist Gymnasium (HGG) verwandelt sich zu einem internationalen Gipfel. Pater Barnabas und zwei weitere Spiritaner aus dem Missionshaus trommeln mit musikalischen Rhythmen zu „Waka-Waka“ die Schulgemeinde zum traditionellen „Sponsored Walk“ des Heilig-Geist Gymnasiums zusammen. „Der Lauf findet bereits zum 15. Mal statt“, freut sich Schulleiterin Maria Förster über die Tradition. Beim „Sponsored Walk“ wird Geld für Projekte in der Diözese Thiès, im afrikanischen Senegal, gesammelt. Das „erlaufene“ Geld ist in diesem Jahr für eine Gemeindemensa bestimmt, die den Armen eine Mahlzeit am Tag sichern soll. Eigentlich wird bei dem Lauf aber gar nicht gelaufen.

„Der Lauf steht als Symbol für Bewegung und das Nach-vorne-kommen. Wir möchten damit ein Zeichen setzen und wortwörtlich auch Flagge zeigen“, sagt Förster. Verschiedene Kulturen zusammenbringen und ein Gemeinschaftsgefühl erzeugen – das ist die Triebfeder des Heilig-Geist Gymnasiums. So reisen die Schüler des HGG nicht nur in den Senegal, um hautnah das Leben in ärmeren Verhältnissen zu erfahren. „Jede Reise ist ein wahrer Schatz an Erfahrungen und man sieht, wo das gespendete Geld investiert wird“, sagt Förster.

Ost und West
kommen zusammen

Nicht nur in Afrika, sondern auch in Asien betätigt sich das HGG sehr vorbildlich. „Durch die Kontakte von Würselen mit der Partnerstadt Ruichang in China, haben wir den Anschluss in das Reich der Mitte geschafft“, erklärt die Schulleiterin. „Wir sind so glücklich, dass wir die 26 Schülerinnen und Schüler sowie drei Lehrer aus der chinesischen Partnerschule aus Ruichang empfangen dürfen“, betont Förster bei dem offiziellen Empfang auf dem Schulhof. Berührungsängste oder Vorurteile?

Weder auf deutscher noch auf chinesischer Seite. Ein freundliches „Hello, how are you“ (deutsch: Hallo, wie geht‘s dir?) hier und ein kleiner Plausch über das Essen in Deutschland da – die Schüler kommunizieren auf Englisch und niemand wird ausgeschlossen. Sollte das ein oder andere sprachlich nicht so ganz klappen, steht Dr. Xu Chen jedoch immer als freundlicher Dolmetscher an der Seite der Kinder, Eltern und Lehrer. Damit die chinesischen Gäste nicht nur das Schulleben, sondern auch den Alltag in Würselen kennenlernen, sind alle Schüler in Gastfamilien untergebracht. „Es ist einfach aufregend, wenn man zu Hause jemand beheimatet, der aus einem völlig anderen Kulturkreis kommt“, raunt es über den Schulhof. Etwas zurückhaltend wirken die Gäste aus China noch, aber schnell ist das Eis gebrochen. Man unterhält sich, als wäre man alte Freunde.

Und auch die Austausch-Eltern begegnen den Besuchern aus Fernost höchst offen und herzlich. „Wir haben sogar Eltern gewinnen können, die zum zweiten Mal einen Austauschschüler aufgenommen haben. Die Anmeldungen der Eltern für den nächsten Deutschlandbesuch liegen schon auf meinem Schreibtisch“, sagt Förster und zeigt auf die ausgefüllten Formulare. Aber die chinesischen Gäste dürfen nicht nur am Sponsored Walk teilnehmen. Neben einer kleiner Einführung in Landeskunde erhalten die Schülerinnen und Schüler aus dem anderen Teil der Welt sogar eine Golf-Schnupperstunde. Nach einem Sommerkonzert in der „Alten Kirche“ des HGG, reiste die Gruppe weiter in die italienische Hauptstadt Rom.

City Fest in Würselen

Erstmals machten die Besucher des Festes mit der Freundschaftsgesellschaft Würselen-Ruichang Bekanntschaft, nicht zuletzt mit dem zweiten Vorsitzenden Zhen Xu im traditionellen chinesischen Outfit.

Foto: v.l.n.r. Christoph Simon, Friedel Beckers, Ingrid von Morandell, Zhen Xu, Frank Zimmer

Vortrag TCM

Wir möchten Sie zum Vortrag Thema Traditionelle chinesische Medizin am
10. April 2013 19:00 Uhr
In das Seniorenzentrum St. Antonius, Klosterstraße, einladen

Herr Dr. Bockmühl hält am 10. April. 2013 im Seniorenzentrum Klosterstraße einen Vortrag zum Thema „traditionelle chinesische Medizin“. Zu diesem Vortrag laden wir Euch recht herzlich ein.

Herr Dr. Bockmühl hat durch Studien in China sich mit diesem Thema beschäftigt, welches er auch in seiner aachener Praxis als Internist praktiziert.