Chinesische Delegation beeindruckt von der beruflichen Teilhabe

. „Eine Gesellschaft ist nur dann stark, wenn sie fair mit den Schwachen einer Gesellschaft umgeht.“ Bürgermeister Arno Nelles freute sich, gemeinsam mit einer chinesischen Delegation aus Würselens Partnerstadt Ruichang das Werk 3a der Caritas Betriebs- und Werkstätten GmbH (CBW) an der Honigmannstraße besuchen zu dürfen.

CBW-Geschäftsführer Diplom-Ingenieur Michael Doersch führte Dr. Zhen Xu und den Bürgermeister aus Riuchang Xunkai Jiang durch die Räume des modernen Werks, in dem im Reinraum der Klasse 8 Herzkatheter und andere medizinische Produkte hergestellt werden. Doersch sprach von den mehr als 700 Werkstätten für 310 000 Menschen mit Behinderung in Deutschland. Damit verdeutlichte der Würselener den Rechtsanspruch, den Menschen mit Behinderung auf einen Werkstattplatz haben.

Deshalb gibt es in der Städteregion acht Werkstätten an sechs Standorten, damit in mehr als 20 Abteilungen für die 1250 Mitarbeiter der CBW die richtige Arbeit gefunden werden kann. Interessant war, was Xunkai Jiang erzählte, denn auch in China werden Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung bereitgehalten. Nur nicht von staatlicher Stelle, sondern von privaten Firmen, als Außenarbeitsplätze. Die Chinesen zeigten sich beeindruckt von der Teilhabe am Arbeitsleben, die die Werkstätten gewährleisten.

An-Online 30.11.2017

Hoher Besuch aus Ruichang

Die beiden Bürgermeister wollen konkrete Ziele für die Zusammenarbeit formulieren

WüRSELEN. Nachdem zuletzt im April einige Würselener nach China gereist waren, war in diesen Tagen eine Delegation aus Ruichang zu Gast in der Düvelstadt. Gemeinsam mit fünf Beamten, darunter die Amtsleiter für Entwicklung, Kommerz, Gesundheitswesen und Bildung, war dem neuen Bürgermeister Xunkai Jiang wichtig, die Partnerstadt persönlich kennen zu lernen und die Menschen, die er im Frühjahr in seinem Land begrüßen durfte, in ihrer Heimat zu besuchen. Bürgermeister Arno Nelles hieß die chinesischen Gäste gemeinsam mit Vertretern aus Politik und Verwaltung sowie der Freundschaftsgesellschaft in Würselen willkommen.

Besonders begrüßte Nelles die beiden Gründungsväter der Freundschaftsgesellschaft, Dr. Zhen Xu, der dankenswerterweise wieder als Dolmetscher einsprang, und den ehemaligen Bürgermeister Werner Breuer, die sich gleichermaßen dafür eingesetzt hatten, diese Freundschaft zu begründen und zu entwickeln. „Diese internationale Freundschaft hat bis heute einen festen Platz“, betonte Bürgermeister Arno Nelles. China sei ein schönes, interessantes und reizvolles Land, und er freue sich, dass die Partnerschaft zu Ruichang immer lebendiger werde. „Wir haben eine große Verantwortung für die Zukunft unserer Welt. Ruichang und Würselen spielen dabei nur eine sehr kleine Rolle. Aber jeder kleine Beitrag ist Teil des großen Ganzen. Die Freundschaft zu China ist wichtig, und wir sollten alle daran arbeiten, sie aufrecht zu erhalten und mit Leben zu füllen.“ Sein chinesischer Amtskollege, Bürgermeister Xunkai Jiang, bedankte sich im Namen der Stadt Ruichang und auch ganz persönlich für die Einladung nach Würselen und knüpfte an Nelles‘ Worte an. Die Freundschaft zwischen Ruichang und Würselen sei für China bzw. Deutschland nur eine Kleinigkeit, aber für die Menschen in den beiden Städten sei die Partnerschaft eine große und gewinnbringende Sache. Man habe sich in den vergangenen Jahren umfangreich in Bezug auf Bildung, Kultur und Wirtschaft ausgetauscht und einiges bewegt. Er hoffe, dass der rege Austausch bestehen bleibe und man auch weiterhin voneinander profitieren könne. Im weiteren Gespräch unterhielt man sich über interessante Themenfelder, die den ein oder anderen Anknüpfungspunkt für eventuelle gemeinsame Projekte bildeten, so beispielsweise die angestrebte Forschung der RWTH Aachen zur E-Mobilität am Verkehrslandeplatz Merzbrück oder auch die Weiterentwicklung des Rhein-Maas Klinikums. Ein sehr gutes Beispiel ist die Schulpartnerschaft zwischen dem städtischen Gymnasium Würselen bzw. dem Heilig-Geist-Gymnasium mit zwei chinesischen Mittelschulen. Auch gibt es in Würselen eine Interessengemeinschaft, die sich aus Angehörigen und Freunden der chinesischen Kultur gebildet hat, die sich regelmäßig in Würselen trifft und das chinesische Brauchtum pflegt.

Nachdem sich die Delegation in das Goldene Buch der Stadt eingetragen hatte, fand eine Führung durch den Verwaltungssitz statt. Im weiteren Tagesverlauf gab es ein gemeinsames Mittagessen im Seniorenpark Carpe Diem, eine gemeinsame Stadtrundfahrt, Kaffee und Kuchen im Caritas Behindertenheim und schließlich wurde noch das Aquana Freizeitbad besichtigt. So waren sich die Deutschen und die Chinesen einmal mehr einig, die Freundschaft über die Grenzen hinweg weiter vertiefen zu wollen. Bürgermeister Arno Nelles und sein Amtskollege Xunkai Jiang wollen den aktuellen Besuch nutzen und konkrete Ziele für die zukünftige Zusammenarbeit formulieren. (red)

Supersonntag

Chinesische Delegation zu Gast in Würselen

Nachdem zuletzt im April einige Würselener nach China gereist waren, war in diesen Tagen eine Delegation der Würselener Ruichang zu Gast in der Düvelstadt.

Gemeinsam mit fünf Beamten, darunter die Amtsleiter für Entwicklung, Kommerz, Gesundheitswesen und Bildung, war dem neuen Bürgermeister Xunkai Jiang wichtig, die Partnerstadt persönlich kennen zu lernen und die Menschen, die er im Frühjahr in seinem Land begrüßen durfte, in ihrer Heimat zu besuchen.

Bürgermeister Arno Nelles hieß die chinesischen Gäste gemeinsam mit Vertretern aus Politik und Verwaltung sowie der Freundschaftsgesellschaft in Würselen willkommen. Besonders begrüßte Nelles die beiden Gründungsväter der Freundschaftsgesellschaft, Dr. Zhen Xu, der dankenswerterweise wieder als Dolmetscher einsprang, und den ehemaligen Bürgermeister Werner Breuer, die sich gleichermaßen dafür eingesetzt hatten, diese Freundschaft zu begründen und zu entwickeln. „Diese internationale Freundschaft hat bis heute einen festen Platz“, betonte Bürgermeister Arno Nelles. China sei ein schönes, interessantes und reizvolles Land und er freue sich, dass die Partnerschaft zu Ruichang immer lebendiger werde. „Wir haben eine große Verantwortung für die Zukunft unserer Welt. Ruichang und Würselen spielen dabei nur eine sehr kleine Rolle. Aber jeder kleine Beitrag ist Teil des großen Ganzen. Die Freundschaft zu China ist wichtig und wir sollten alle daran arbeiten, sie aufrecht zu erhalten und mit Leben zu füllen.“ Sein chinesischer Amtskollege, Bürgermeister Xunkai Jiang, bedankte sich im Namen der Stadt Ruichang und auch ganz persönlich für die Einladung nach Würselen und knüpfte an Nelles Worte an. Die Freundschaft zwischen Ruichang und Würselen sei für China bzw. Deutschland nur eine Kleinigkeit, aber für die Menschen in den beiden Städten sei die Partnerschaft eine große und gewinnbringende Sache. Man habe sich in den vergangenen Jahren umfangreich in Bezug auf Bildung, Kultur und Wirtschaft ausgetauscht und einiges bewegt. Er hoffe, dass der rege Austausch bestehen bleibe und man auch weiterhin voneinander profitieren könne. Im weiteren Gespräch unterhielt man sich über interessante Themenfelder, die den ein oder anderen Anknüpfungspunkt für eventuelle gemeinsame Projekte bildeten, so beispielsweise die angestrebte Forschung der RWTH Aachen zur E-Mobilität am Verkehrslandeplatz Merzbrück oder auch die Weiterentwicklung des Rhein-Maas-Klinikums. Ein sehr gutes Beispiel ist die Schulpartnerschaft zwischen dem städtischen Gymnasium Würselen bzw. dem Heilig-Geist-Gymnasium mit zwei chinesischen Mittelschulen. Auch gibt es in Würselen eine Interessengemeinschaft, die sich aus Angehörigen und Freunden der chinesischen Kultur gebildet hat, die sich regelmäßig in Würselen trifft und das chinesische Brauchtum pflegt. Nachdem sich die Delegation in das Goldene Buch der Stadt eingetragen hatte, fand eine Führung durch den Verwaltungssitz statt. Im weiteren Tagesverlauf gab es ein gemeinsames Mittagessen im Seniorenpark Carpe Diem, eine gemeinsame Stadtrundfahrt, Kaffee und Kuchen im Caritas Behindertenheim und schließlich wurde noch das Aquana Freizeitbad besichtigt. So waren sich die Deutschen und die Chinesen einmal mehr einig, die Freundschaft über die Grenzen hinweg weiter vertiefen zu wollen. Bürgermeister Arno Nelles und sein Amtskollege Xunkai Jiang wollen den aktuellen Besuch nutzen und konkrete Ziele für die zukünftige Zusammenarbeit formulieren.

Besuch aus China: Partnerstadt Jiujiang zu Gast

Am Mittwoch, den 05. Juli 2017 wurden die 16 chinesischen Schülerinnen und Schüler aus Würselens Partnerstadt Jiujiang, die zur Zeit zu Gast sind bei Familien unseres Gymnasiums, zusammen mit ihren drei Lehrern empfangen von Bürgermeister Nelles. Die 13 bis 16 Jahre alten Mädchen und Jungen haben in den vergangenen drei Tagen bereits viel in und um Würselen herum erlebt – von einem Ausflug nach Aachen über verschiedene Unterrichtsbesuche, dem Besuch der Kläranlage in Euchen, einer Info-veranstaltung der RWTH zur Kooperation mit China bis hin zu wunderbaren Spielmittagen und Ausflügen gemeinsam mit ihren Gastfamilien. Die Kommunikation in Englisch klappt auf beiden Seiten prima, erste “Gehversuche” in Deutsch werden auch versucht (“Das Essen schmeckt gut – danke!” in der Mensa)! Gemeinsamer Biologie-Unterricht auf Englisch, Taichi (Taijiquan) draußen auf dem Schulhof – why not? Wenn man nebenbei erfährt, dass in China ein Schultag üblicherweise von morgens 7 bis abends 7 Uhr andauert, bekommt man ein neues Verständnis von der asiatischen Kultur – und vielleicht auch von der eigenen. Nun wartet noch ein großer Ausflug zusammen mit den Gastgeschwistern zum Dreiländereck sowie an den Rursee auf unsere Gäste. Dann steht auch schon die große, gemeinsame Abschiedsfeier in der Mensa an, bevor unsere chinesischen Freunde am Freitag weiterreisen nach Frankreich, in die Schweiz und nach Italien. Wir freuen uns auf eine Fortsetzung unserer Schulpartnerschaft in den kommenden Jahren!

Quelle :
https://www.gymnasium-wuerselen.de/besuch-aus-china-partnerstadt-jiujiang-zu-gast

Eine Delegation aus der Stadt Würselen besuchte die Mittelschule Nr. 3 Jiujiang (Fotos)

Zhang Chengzhuo, der Präsident der Mittelschule Nr. 3 Jiujiang, unterzeichnete auf dem Symposium ein freundliches Austauschmemorandum mit dem Leiter der Mittelschule der Stadt Würselen. Bei der Begrüßungszeremonie besuchten 19 Personen der befreundeten Delegation der Stadt Würselen die Jiujiang Mittelschule Nr. 3. im Austausch . Deutschlands Würselen und Jiujiang Ruichang City sind Partnerstädte.

Quelle http://toutiao.chinaso.com/bj/detail/20170416/1000200032986441492313520850402305_1.html

Info-Veranstaltung zu China-Reise

Würselen. Die Freundschaftsgesellschaft Würselen – Ruichang plant für April 2017 eine Reise nach China. Besucht werden sollen die Städte Chengdu im Westen des Landes, natürlich die Partnerstadt von Würselen mit Nangchang und Jiujiang sowie die Hauptstadt Peking.

Chengdu ist eine alte Kulturstadt mit 14 Millionen Einwohnern und einer Geschichte von über 2000 Jahren. Es gibt viele einmalige Naturschönheiten, gut erhaltene Tempel und – auch weil dort die Heimat der Pandas ist – eine Panda-Aufzuchtstation. In Ruichang, seit 2011 Partnerstadt von Würselen, gibt es einen Empfang durch die chinesische städtische Regierung.

Die Reise soll zwölf Tage lang dauern, gestartet werden soll am 7., 9., 11. oder 14. April, je nach Verfügbarkeit der Tickets. Zunächst geht es von Frankfurt aus nach Chengdu. Am 5. Tag dann per Flugzeug weiter nach Nangchang und Ruichang.

Ab dem neunten Tag wird in Peking Station gemacht. Von dort wird am zwölften Tag Heimflug nach Frankfurt. Unterkunft in Drei- beziehungsweise Vier-Sterne-Hotels mit Vollpension. Im Reisepreis enthalten sind alle Flüge sowie die Hin- und Rückfahrt mit dem Zug nach Frankfurt, der örtliche Transport in China mit Zug oder Reisebus sowie Eintrittskarten für Sehenswürdigkeiten.

Am 21. Dezember findet im Rathaus am Morlaixplatz eine öffentliche Mitgliederversammlung der Freundschaftsgesellschaft statt, bei der Interessierte Auskünfte über die Reise erhalten. Anmeldungen werden entgegen genommen. Nähere Infos – auch über den Preis – unter www.freundschaftsgesellschaft-würselen-ruichang.de/Blog. Die Anmeldung sollte bis spätestens bis zum 13. Januar 2017 erfolgen.

Partnerstadt in China kennenlernen

Freundschaftsgesellschaft Würselen-Ruichang plant Reise im April 2017

WüRSELEN. Die Freundschaftsgesellschaft Würselen-Ruichang plant für April 2017 erneut eine Reise in das „Reich der Mitte“. Besucht werden die Städte Chengdu im Westen, die Partnerstadt Ruichang mit Nangchang und Jiujiang, und schließlich die Hauptstadt Peking. Teilnehmen können auch Nichtmitglieder. Chengdu ist eine alte Kulturstadt mit 14 Millionen Einwohnern und einer Geschichte von über 2000 Jahren. Dort gibt es einmalige Naturschönheiten, gut erhaltene Tempel und eine Pandaaufzuchtstation. In der Partnerstadt Ruichang wird die Gruppe offiziell empfangen und kann das Rathaus und das Kulturzentrum besichtigen. Ebenso in Jiujiang, wo außerdem eine Mittelschule und verschiedene Sehenswürdigkeiten besucht werden. Am Mittwoch, 21. Dezember, findet um 19 Uhr im Rathaus eine öffentliche Mitgliederversammlung statt. Telefonische Auskünfte und Anmeldung unter 0176/63008259. Nähere Infos zur Reise gibt es im Internet unter www.freundschaftsgesellschaft-wuerselen-ruichang.de/Blog oder per Mail beim Geschäftsführer: friedrich.beckers@t-online.de.

Neue Kultur kennenlernen – Herzlicher Empfang für Gäste aus Deutschland

Würselen. Reich an überwältigenden Eindrücken und interessanten Erkenntnissen ist eine zehnköpfige Delegation der Freundschaftsgesellschaft Würselen-Ruichang unter der Leitung des stellvertretenden Vorsitzenden Dr. Zhen Xu aus dem Reich der Mitte zurückgekehrt.

Nach neun Stunden Flug ab Düsseldorf hatte sie erste Station in der rund 20 Millionen Menschen zählenden Stadt Beijing (Peking) gemacht. Bevor es weiter in die Partnerstadt Ruichang ging, besichtigte die Gruppe mit der Chinesischen Mauer, dem Platz des himmlischen Friedens und der Verbotenen Stadt (Kaiserpalast und Mao-Mausoleum) großartige Zeugnisse chinesischer Geschichte.

Ausbau der Partnerschaft
Die nächste Etappe zur rund 1500 Kilometer entfernt gelegenen Partnerstadt wurde per Flugzeug beziehungsweise Bus zurückgelegt. Bei einem Empfang durch Bürgermeister Wemjang Luo wurden Möglichkeiten des weiteren Ausbaus der Partnerschaft diskutiert. Trotz der nicht zu leugnenden Schwierigkeiten, die die große Entfernung mit sich bringt, waren alle in der Runde optimistisch, dass ein Ausbau der Beziehungen möglich und vor allem sinnvoll sei.

Kompetente junge Frauen der Ruichanger Verwaltung zeigten den deutschen Gästen ihre rund 460.000 Einwohner zählende Stadt – im Vergleich zu Würselen riesengroß, für China relativ klein. Nachhaltigen Eindruck machte das Kulturzentrum mit einem Modell der expansiven Stadtplanung. Dort lernten die Würselener auch hervorragende Scherenschnitt-Künstlerinnen kennen. Es war nur zu verständlich: Alle nahmen einen Scherenschnitt als Souvenir mit nach Hause.

Der Yangtse, größten Fluss Chinas, macht es möglich, dass seetüchtige Schiffe bis in die Mitte des Landes fahren. Deshalb hat sich in Ruichang eine große Werft entwickelt, mit Beziehungen auch zu deutschen Reedereien. Die Besichtigung einer großen auf Luxusmöbel spezialisierten Fabrik zählte zu den weiteren Höhepunkte des Besuchs in Ruichang.

Im 300 km/h schnellen ICE-Zug wurden als nächste Ziele die 600 Kilometer entfernten Zehn-Millionen Städte Nanjing und Suzhou sowie Shanghai mit seinen 26 Millionen Einwohnern angesteuert. Die Städte faszinierten durch ihre bauliche Dynamik – neue Hochhäuser und Kräne, wohin man auch schaute. Die Reiseleitung hatte für die Besucher aus Deutschland historische Stätten und grüne Flecken ausgewählt. Fahrten mit Booten auf Kanälen und Flüssen zeigten, dass es in den Großstädten nicht nur Hektik, sondern auch Idylle gibt. Auf das alte China trafen die Reisenden in den Altstädten von Nanjing und Shanghai. Hier gibt es noch Open-Air-Geschäfte.

Dass auch junge Menschen intensiv beten, war beim Besuch in einem buddhistischen Tempel zu beobachten. Ein ursprünglich nicht vorgesehenes weiteres Highlight der Reise war der Besuch in einer Seidenfabrik. Die Skyline mit Fernsehturm und die riesigen Wolkenkratzer – Tag und Nacht beleuchtet – wurden ebenfalls bestaunt. Vom Fernsehturm aus waren in jede Richtung nur Wolkenkratzer zu sehen, mehr 15-stöckige Hochhäuser als Würselen überhaupt Häuser hat.

Das hochinteressante Programm ließ aber auch Zeit, bei Spaziergängen der Bevölkerung näher zu kommen. Die Verständigung klappte – mit Gestik und Mimik. Nur die jungen Chinesen sprechen Englisch.

Die chinesischen Mahlzeiten mundeten der Delegation ebenso wie das Bier. Nur das Frühstück sei gewöhnungsbedürftig gewesen, war zu erfahren: warmes Gemüse und Fleischstücke.

„Beziehungen pflegen“
Wie die Delegationsmitglieder am Ende ihrer Reise feststellten, habe sich China sehr schnell entwickelt. Vor allem in der Hauptstadt ging es nur noch mit „Stop and Go“ voran. Auffallend war im übrigen, dass fast alle Chinesen schlank und sehr modern – gemäß westlichem Vorbild – gekleidet sind.

Einig war sich die Reisegruppe: China ist ein beeindruckendes Land, „zu dem wir gute Beziehungen pflegen sollten“. Nach dieser neuerlich erfolgreichen Tour möchte die Freundschaftsgesellschaft Würselen-Ruichang jedes zweite Jahr Reisen mit unterschiedlichen Zielen anbieten.
AN-online 18.6.2015 ehg