Unsere Reise nach China: Gymnasium Würselen

Unsere Reise nach China in der Zeit vom 21.10.2018-03.11.2018 von Ajla Pestek

Im Sommer 2017 bekamen wir, das Städtische Gymnasium in Würselen, Besuch von der 3.Mittelschule in Jiujiang. 16 Chinesische Schüler/innen reisten 2 Wochen durch Europa, davon verbrachten sie 7 Tage in Gastfamilien in Würselen. Neben unserem Schulalltag, lernten sie auch unsere schöne Landschaft und Umgebung in Würselen kennen. Die Chinesen waren sehr interessiert an unserem alltäglichen Leben, doch natürlich waren auch wir neugierig auf einen typischen Alltag in China.

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Die Chinesen kamen jedoch nicht nur zum reisen nach Europa, sondern wollten auch ein Projekt gemeinsam mit uns erarbeiten. Wir hatten sie für das Thema „Wasser“ vorbereitet. Gemeinsam mit ihnen besichtigten wir unter anderem die Kläranlage in Würselen und den Rursee samt Staumauer.

Im Herbst 2018 hatten auch wir die Möglichkeit nach China zu fliegen. 8 Schüler/innen, natürlich mit zwei Begleitpersonen, Frau Elke Kraus (Lehrerin in unserer Schule) und Herrn Dr. Zhen Xu (stellvertretender Vorsitzende der Freundschaftsgesellschaft Würselen-Ruichang), machten sich daran eine tolle Reise auf die Beine zu stellen.

Wir Schüler entwickelten gemeinsam mit Frau Kraus unser eigenes Projekt „Elektromobilität in China und Deutschland“. Mit diesem Projekt versuchten wir natürlich auch Fördergelder zu bekommen für unsere Reise. Mit Erfolg warben wir Zuschüsse des Pädagogischen Austauschdienstes PAD (im Rahmen der Initiative: „Schulen: Partner der Zukunft“ (PASCH) des Auswärtigen Amtes) und der Stadt Würselen ein, für das wir uns sehr herzlich bedanken!

Die Vorbereitungen auf die Reise liefen das ganze Jahr über, mindestens einmal im Monat trafen wir uns um uns intensiv auf die Reise vorzubereiten, neben vielen verschiedenen Redewendungen, lernten wir auch mit Stäbchen zu essen und natürlich unser Projekt vorzubereiten, denn natürlich wollten wir auch in China mit den Chinesen gemeinsam das Projekt weiter erarbeiten.

Am 21.10.2018 war es dann endlich so weit, früh morgens standen alle Reisenden versammelt am Aachener Hbf wo unsere Reise startete. Durch die Aufregung fiel uns die Verabschiedung von den Eltern nicht so schwer…

Nach unserem 10 Stündigen Flug landeten wir in Peking. In Peking besichtigten viele beeindruckende Sehenswürdigkeiten, unter anderem die Chinesische Mauer, die Verbotene Stadt, den Sommerpalast, den Platz des Himmlischen Friedens und den Himmelstempel.

Am dritten Tag unserer Reise ging es für uns weiter nach Jiujiang. Sehr herzlich wurden wir von unseren Gastfamilien an der 3.Mittelschule in Jiujiang empfangen.

In den darauf folgenden 7 Tagen, sammelten wir viele neue Erfahrungen. Neben dem alltäglichen Leben lernten wir auch viele neue Freunde kennen. Der Schulalltag der Chinesen war besonders interessant, da er sich komplett von Deutschen Schulen unterscheidet.

Unser in Deutschland angefangenes Projekt über Elektromobilität in China und Deutschland beendeten wir mit den Chinesischen Schülern mit Erfolg!

Zu diesem Projekt besichtigten wir unter anderem eine Erdölfabrik, eine Solarplantage und einen Industriepark.

Delegation an der Chinesichen Mauer, Peking (von rechts): Darlene Holtz, Pia Eßmajor, Leevy Detro, Ajla Pestek, Elke Kraus, Lotta Brumberg, Jenny Winter, Emil Brumberg, Dilara Hektor und Dr. Zhen Xu

Am Ende unseres Aufenthaltes in Jiujiang fiel uns der Abschied unserer Familien sehr schwer, doch neben den vielen neuen Erfahrungen die wir gesammelt haben, haben wir auch viele neue Freundschaften geknüpft!

Besuch bei der dritten Mittelschule der Stadt Jiujiang, Provinz Jiangxi: chinesischer Schulleiter Chenzhuo Zhang (5.v.r. vorne), sein Stellvertreter Shigong Wang (3.v.r. vorne) und seine Kollegen und Schüler heißen die Delegation herzlich willkommen. Das freut besonders die deutsche Delegation: Elke Kraus (4.v.r. vorne), Dr. Zhen Xu (6.v.r. vorne), Ajla Pestek, Leevy Detro, Pia Eßmajor, Emil Brumberg, Lotta Brumberg, Darlene Holtz, Dilara Hektor und Jenny Winter (3., 5., 7., 9., 11., 13., 14. und 16. v.r. hinter).

Unsere Reise ging weiter nach Shanghai. Vom ersten Moment an waren wir alle fasziniert. Im Shanghai besichtigten wir den Yu-Garten, die Altstadt, den Shanghai Tower (das zweit höchste Gebäude der Welt) und den Bund, was unser besonders gefiel.

An unserem letzten Tag durften wir auch bei einem traditionellen Tai-Chi mitmachen, was uns ebenfalls sehr viel Freude bereitete. Sehr traurig waren wir dann als der Tag viel zu schnell rum war und wir abends schon zurück nach Deutschland flogen.

Im Allgemeinen waren wir aber auch alle so begeistert von China, dass wir gar nicht mehr weg wollten.

Außerdem sind wir alle sehr glücklich darüber ebenfalls Freunde zu haben auf einem ganz anderen Kontinent, mit denen wir immer noch in Kontakt sind und wissen, dass wir jederzeit wieder herzlich  willkommen wären. Auf den Gegenbesuch aus Jiujiang im Sommer 2019 freuen wir uns schon sehr.

Artikel von Ajla Pestek – Fotos von Frau Kraus

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